In einem Grußwort zum Weihnachtsfest wendet sich der Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR Johannes Justus an die annähernd 800 Gemeinden zählende Bundesgemeinschaft des BFP. Im Namen der Bundesleitung bedankt er sich für das großartige Engagement im vergangenen Jahr.
Die zurückliegenden Monate standen insbesondere unter dem Zeichen der weltweiten Flüchtlingsbewegung. Viele Gemeinden, Werke und Einrichtungen des BFP waren dabei mit vielfältigen praktischen Hilfsinitiativen aktiv. Sie haben sich nicht von Angst leiten lassen, sondern von Gottvertrauen. Sie sahen die Chancen dieser großen politischen und gesellschaftlichen Aufgabe und sind der Not der Geflüchteten mit viel Liebe und Gastfreundschaft begegnet. Dies verdient Anerkennung. Zum Weihnachtsfest erinnern wir uns einmal mehr an die flüchtenden Eltern von Jesus. Viele, der heute in Deutschland Lebenden, haben in ihrer familiären Vorgeschichte ebenso mit Flucht und Vertreibung zu tun. Allein dies sollte uns motivieren, unsere Herzen den Geflüchteten zuzuwenden und ihnen beim Ankommen und Einleben in unserem Land beizustehen.
Der Blick auf das Weltgeschehen mit seinen vielen politischen Krisen lässt uns als Christen auch die Zeichen der Zeit erkennen, von denen Jesus in Matthäus 24 spricht. Der Auftrag, allen Nationen die frohe Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus zu verkünden, sollte uns deshalb mehr denn je erfüllen. „Es ist wahrlich ein großer Auftrag. Aber wir haben auch einen großen Gott mit großen Möglichkeiten!“, so Präses Johannes Justus.
Im Jahr 2015 kam es auch zu konkreten Fortschritten bei der Umsetzung der Bundesvision. Vorstand und Präsidium blicken deshalb hochmotiviert in die Zukunft: „Mit Liebe zu den Menschen, mit Treue zum Wort Gottes und mit Glauben für das scheinbar Unmögliche wollen wir die Zukunft umarmen und anpacken.“ Jeder ist aufgerufen, auch scheinbar kleine Aufgaben und Dienste mit Hingabe zu tun. Dabei erinnert der BFP-Präses an den Satz von Dr. Martin Luther King Jr.: „Wenn jemand den Auftrag erhält, die Straße zu kehren, sollte er sie so kehren, wie Michelangelo gemalt, Beethoven komponiert oder Shakespeare gedichtet hat.“
Während viele Menschen Weihnachten ohne Jesus feiern müssen, haben wir das Vorrecht, Weihnachten mit Jesus zu feiern und Menschen dazu einzuladen. Denn Jesus sagt: „Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder (Markus 2,17).“